Wer kennt es nicht, immer wieder das selbe Problem.
Das blöde Ding reagiert zu früh u. zu heftig, was man auch versucht, die Gasse ist nicht zu treffen. Und wen dann mal Öl vorhanden ist; keinen Bogen, ergo Probleme und Probleme.
Auch die anderen Bälle bringen keine Besserung. Dann heißt es gleich: kein Material
für diese Bahn dabei. Die Lösung dieser Problem: weniger ist mehr. Wozu immer wieder teure Bälle kaufen, die auch noch auf Öl angewiesen sind, Öl haben wir doch sowieso eher selten.
Nach jahrelanger Erprobung von Bällen verschiedener Hersteller habe ich mich für einen anderen Weg entschlossen, um auf den üblichen Bahnen, die der FBV bespielt, endlich wieder konkurrenzfähig zu werden.
Da ich von den großen Herstellern leider keine der im Plastic Tournament gespielten Bälle - auch nicht gebraucht - erhalten kann (sie haben nach Beschreibung der Bahnen, auf die der Ball eingesetzt werden soll, nur gesagt: „ it`s unbelievable „. Ich hab es nachgeschlagen, das wird als idom gebraucht u. heißt: da legst Du die Ohren an, u. sich geweigert.
Nun, wenn die Amis nicht wollen, auch gut. Keine Ahnung was die haben, Weicheier !
Also habe ich in meinem Keller nach Alternativen gesucht, und gefunden !
Herrlich Bälle sind da gelagert (ähnlich einem Weinkeller, alte u. noch ältere Jahrgänge), ich habe LT 48, Columbia 300 (white dot), Rhino, AMF Manta u. noch andere, (jaja, gute alte Zeiten) gefunden. Die sind alle „tod“ mehr als 500 Spiele auf dem Buckel, u. voller Macken, z.T. sind die Löcher gerissen, aber mit Prestolit u. Glasfaser kann man vieles reparieren.
Einen Ball habe ich sandgestrahlt u. anschließend mit Schalöl (gute Baustellenqualität) grundiert. Die Oberfläche habe ich anschließend mit Teflon (wie in Mamas Pfanne) beschichtet, fertig war der Ball !
Selbst die olle USBC Nummer (eh Quatsch, das juckt keinen im FBV) ist jetzt weg, der Ball sieht richtig edel aus, schwarz u. glänzend. Das Wort FBV (in Gold) habe ich gleich mit in die Oberfläche eingearbeitet.
Dann habe ich auf einer entsprechenden Bahn getestet, werde nicht sagen wo, weil, so ein Test ist ja geheim !. Nur so viel: da war seit Tagen (auf Frage „das machen wir einmal in der Woche“) nicht geölt worden.
Das Ergebnis war überzeugend. Zum Vergleich hatte ich meinen Räumball (ein wirklich schöner pinker T-Zone) eingesetzt.
Während der T-Zone erheblich von der Geraden abwich (links an der 7 vorbei) lief mein Testball unbeirrbar geradeaus, und das ohne ABS o. ESP. Da sieht man es wieder, nichts geht über made in Germany ! Den gleichen Test habe ich auf meiner Heimbahn – wird auch die Heimat des Öles genannt – durch geführt. Sowohl der T-Zone als auch der Testball liefen stabil geradeaus. Damit war die Testreihe für mich abgeschlossen.
Das Modell werde ich RUMMS nennen, mit seine 16 lbs paßt das irgendwie wenn er einschlägt. Wenn ich der Anzeige vertrauen darf erreichte er 42 Km/h. Da der Ball rotiert ohne Reibung zu erzeugen ist der Pinfall wirklich irre.
Im Moment arbeite ich an dem verbesserten Modell PENG, der Ball wird zusätzlich noch entkernt (wird eh überschätzt) u. erhält eine Bleifüllung, das werden dann so 20 – 23 lbs sein. Da ich (muss vor 1980 gewesen sein) schon mal so was gebastelt hatte (u. dann 4 Wochen Bahnverbot hatte) weiß ich, was DER kann. Allerdings sollte das nur der körperlich kräftige Spieler versuchen, evtl. mit einem zusätzl. – dritten - Fingerloch.
Wie wäre es, wenn wir diese Bälle generell spielen ?
Der Vorteil dieses Balles ist eindeutig: wenn ein Ball auf trockenen Bahnen geradeaus läuft, na dann läuft er doch auf Öl auch geradeaus, ist doch klar !
DIE LÖSUNG ALLER Probleme.
Die genaue Anleitung im Detail kann ich liefern. Man könnte auch das Vereinslogo einätzen, das verhindert ein Verwechseln der Bälle, weil, die sind ja dann alle schwarz.
Vielleicht kann man für die Damen nach dem gleichen Grundprinzip ähnl. Bälle (nur halt leichter) herstellen.
Die Namensgebung ist da schon schwieriger, evtl. PLING o. SCHEPPER, ich bitte um Anregungen. Ach so, die Farbe, schwarz geht gar nicht. Wie wäre es mit einer Pastelfarbe wie zartflieder ?
